Für alle transparent und an einem symbolträchtigen Ort hat die Klimaliste am 16.7.2023 ihre beiden Kandidaten für Frankfurt zur Landtagswahl aufgestellt: Direkt am Zaun der Rodungsschneise im Fechenheimer Wald wurden Jochen und Fritz als Bewerber für die Wahlkreise 35 und 36 gewählt. Beide hatten die Waldbesetzung, deren Küche einmal dort stand, wo nun die Aufstellung erfolgte, als helfende Bürger unterstützt.
Dies war die vorletzte Aufstellung der Partei zur Wahl des 21. Landtags in Hessen. Es folge nun noch eine Kandidatin im Landkreis Darmstadt-Dieburg, so der Vorstand des Landesverbands.
Im Wahlkreis 35 mit Bockenheim, Hausen, Heddernheim, Niederursel, Praunheim und Rödelheim tritt Jochen Freyberg an, der selbst in Kronberg lebt, aber konkret in Frankfurt eine klimaneutrale und bezahlbare Zukunft für das Heizkraftwerk der Mainova thematisieren möchte.
Für den Wahlkreis 36 mit Altstadt, Bahnhofsviertel, Dornbusch, Eckenheim, Eschersheim, Gallusviertel, Ginnheim, Innenstadt, Westend-Nord und Westend-Süd entschied sich Friedrich Wilhelm Höper, auch bekannt als Störenfritz. Er lebt selbst im Wahlkreis und möchte den längst nicht mehr zeitgemäßen Bau des Riederwaldtunnels auf politischem Wege stoppen und stattdessen den Fokus auf die Wasserversorgung Frankfurts lenken.
NachtragLeider waren 23 der 62 gesammelten Unterschriften für Fritz ungültig, da sie nicht genau aus dem Wahlkreis kamen. Deswegen ist Fritz nun leider doch nicht wählbar. Wir hatten gegen die Ablehnung des Wahlvorschlags Widerspruch eingelegt, um auf die in Großstädten doch recht schwer feststellbare Abgrenzung der Wahlkreise aufmerksam zu machen. Mit einer einfachen Karte auf der Website des Wahlleiters und einer Suchfunktion für Adressen, die den richtigen Wahlkreis zurück gibt, hätten wir Fritz ordnungsgemäß aufstellen können.
Wir haben bewusst spät aufgestellt, um Menschen aus der Klimabewegung die Gelegenheit zu bieten, über einen Antritt lokale Klimathemen in die Medien zu bringen.